Das Landgut Okenfiner

Die­ses Land­gut war bischöf­li­ches Lehen. Spä­ter war der Oken­fi­ner ein herr­schaft­li­cher Frei­sitz mit Land­wirt und Reben­bau, was der rie­si­ge Wein­kel­ler jetzt noch bezeugt. Der Name “Oggen­fi­ner” wur­de schon 1428 in Kon­stanz erwähnt, und kommt in den Urkun­den und Steu­er­bü­cher in den ver­schie­de­nen Vari­an­ten vor. Es fällt auf, dass es im Titel Oken­fi­ner heisst und nicht Oggen­fi­ner. Das kommt davon, dass zwi­schen Kon­stanz und Täger­wi­len die “Beg­ge­ligren­ze” hin­durch­geht. Man spricht im Wes­ten mit “k” und im Osten mit “g” (bsp. Oken­fi­ner-> Wes­ten und Oggen­fi­ner-> Osten.
Der Pfer­de­stall, der noch heu­te ganz ist, ist einer der ein­zi­gen, im Thur­gau, noch erhal­ten­den alten Pfer­de­stäl­len. Im Wein­kel­ler sind auch heu­te noch die gut erhal­ten­den Holz­bal­ken, aus dem 17. Jahr­hun­dert zu sehen.
Napo­le­on III. war, zusam­men mit dem Besit­zer des Schloss Pflan­zen­berg, ein häu­fi­ger Gast im Okenfiner.
Der Oken­fi­ner hat­te seit dem Jahr 1548, 18 ver­schie­de­ne Besitzer.

Das Haus “Oken­fi­ner” im Jahr 1984

Das Haus “Oken­fi­ner” im Jahr 2005(lh+jb)

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