Die Geschichte des Gasthaus Ochsen beginnt um den Anfang des 17. Jahrhunderts.
Aufgrund seines Standortes an der Grenze zu Deutschland bekam der Ochsen eine recht grosse Bedeutung.
Früher war dort ein grosser Umschlagsplatz für Handelsleute, die vor allem in der Scheune hinterm Haus, Ihre Ochsenkarren entleerten oder wieder beluden.
Später wurde das Gasthaus Ochsen auch für ca. 2 Jahre (1805–1807) als Zollhaus benutzt, bis auf der anderen Straßenseite ein neues errichtet wurde und so ist das Gasthaus Ochsen auch zum ersten Zollhaus des Kantons Thurgaus.
Um 1982 wurde das Gasthaus Ochsen von den damaligen Besitzern, komplett von aussen renoviert.
Kreuzung beim Ochsen vor 2000
Kreuzung beim Ochsen heute
2000 wurde der Bahnübergang beim Gasthaus Ochsen dicht gemacht und die Strasse rechts neben den Ochsen verlegt. Dies hat vor aber auch Nachteile:
zum einem ermöglichte dass den Bau einer Gartenwirtschaft, zum anderen wurde aber auch der Verkehrsfluss neben dem Ochsen vorbei geleitet. Was zur Folge hatte, dass das Gasthaus Ochsen nicht mehr so oft aufgesucht wird, wie früher als die Hauptstrasse noch vor dem Gasthaus Ochsen verlief.
Hinter dem Gasthaus Ochsen steht eine, für die Architektur interessante Scheune, mit einem speziellen Walmdach, beim dem die Deckenbalken im Obergeschoss am Dachstock hängen was einen stützfreien Dachstock ergibt.
Vor kurzem wurde die ganze Scheune renoviert und zwei Wohnungen eine im Unter- und eine im Obergeschoss, sowie auch 4 Hotelzimmer die sich im ebenfalls im Obergeschoss unter der beeindruckenden Konstruktion befinden eingerichtet.
Bei der Renovation der Scheune wurde besonders darauf geachtet das man alles, was noch tragfähig und stabil ist, so lässt wie es gebaut wurde, was bedeutet das sich im Obergeschoss noch die gleichen Balken befinden wie vor hundert Jahren. (dm)